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Arthrose beim Hund

Arthrose beim Hund

Osteoarthrose, auch bekannt als degenerative Gelenkerkrankung, ist eine häufige und schmerzhafte Erkrankung, die die Gelenke von Hunden betrifft. Bis zu 40 % aller Hunde können betroffen sein. Meist sind die Symptome erst bei älteren Hunden erkennbar, aber auch bei jungen Hunden können auf einem Röntgenbild bereits Veränderungen sichtbar sein, welche später zu Symptomen führen können.

Osteoarthrose entsteht durch den fortschreitenden Abbau des Knorpelgewebes in den Gelenken, was zu Entzündungen, chronischen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt. Die Erkrankung kann alle Gelenke betreffen, tritt jedoch besonders häufig in Hüfte, Knie, Ellbogen oder der Wirbelsäule auf.

Symptome erkennen

Die Anzeichen von Osteoarthrose können schleichend auftreten und werden von Hundehaltern zunächst oft nicht bemerkt. Generell kann die Lebensqualität eines Hundes dadurch erheblich beeinträchtigt werden. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Steifheit und Lahmheit: Besonders nach dem Aufstehen oder bei Wetterwechseln.
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinlegen: Der Hund zögert oder hat Mühe, sich zu bewegen.
  • Veränderungen im Gangbild: Ein hinkender oder steifer Gang.
  • Bewegungsunlust: Der Hund zeigt weniger Interesse an Spaziergängen oder Spielen.
  • Schmerzreaktionen: Winseln oder Knurren bei Berührung der betroffenen Gelenke.
  • Verhaltensänderungen: Der Hund wird möglicherweise reizbarer oder zieht sich zurück.
Ursachen und Risikofaktoren

Osteoarthrose kann durch verschiedene Faktoren begünstigt werden:

  • Alter: Ältere Hunde sind häufiger betroffen.
  • Rasse: Bestimmte Rassen wie Labrador Retriever, Deutsche Schäferhunde und Golden Retriever neigen eher zu Gelenkproblemen.
  • Übergewicht: Zusätzliche Kilos belasten die Gelenke und fördern den Knorpelabbau.
  • Verletzungen: Frühere Gelenkverletzungen oder Operationen können die Entstehung von Arthrose begünstigen.
  • Genetik: Eine erbliche Veranlagung kann eine Rolle spielen.

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Diagnose und Behandlung

Der Tierarzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen, die eine körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen und möglicherweise eine Blutuntersuchung umfasst, um andere Erkrankungen auszuschliessen.

Osteoarthrose ist nicht heilbar, es gibt aber eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, die dazu beitragen, die Schmerzen und die Entzündung zu minimieren, die Beweglichkeit zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und somit die Lebensqualität des Hundes zu erhalten.

  • Medikamente: Ein entscheidender Bestandteil ist die medikamentöse Behandlung, die oft nichtsteroidale Entzündungshemmer (NSAIDs) beinhaltet, um Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren.
  • Gewichtsmanagement: Eine angepasste Ernährung und regelmässige Bewegung helfen, das Gewicht zu kontrollieren und die Gelenke zu entlasten. Spezifische Diätfuttermittel fördern mit einem hohen Proteingehalt eine starke Muskulatur und unterstützen somit die Gelenke und die Mobilität.
  • Physiotherapie: Spezielle Übungen und Massagen können die Beweglichkeit verbessern und die Muskulatur stärken.
  • Ergänzungsfuttermittel: Die Gelenkgesundheit kann durch eine Kombination verschiedener Inhaltsstoffe gefördert werden. Die schmackhaften Chews von Movoflex beispielsweise enthalten eine einzigartige Formel aus Schlüsselinhaltsstoffen wie Kollagen, Glykosaminoglykanen oder Hyaluronsäure, um die Gesundheit und Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten.
  • Operationen: In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um beschädigtes Gewebe zu entfernen oder ein Gelenk zu ersetzen.
Alltagstipps für Hundehalter
  • Bewegung: Regelmässige, aber schonende Bewegung ist wichtig. Vermeiden Sie extreme Belastungen und fördern Sie gelenkschonende Aktivitäten, wie beispielsweise Schwimmen.
  • Umgebung: Sorgen Sie für einen weichen und warmen Liegeplatz und vermeiden Sie rutschige Böden.
  • Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und vermeiden Sie Überfütterung. Besprechen Sie bei Bedarf eine spezielle Diät mit Ihrem Tierarzt.
  • Regelmässige Kontrollen: Beobachten Sie das Verhalten und subtile Anzeichen für Veränderungen des Wohlbefindens gut und stellen Sie Ihren Hund regelmässig in der Tierarztpraxis vor.

Osteoarthrose ist eine chronische Erkrankung, die das Leben Ihres Hundes erheblich beeinflussen kann. Mit einer frühzeitigen Diagnose und einer umfassenden Behandlung können Sie jedoch viel tun, um die Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern und ihm ein glückliches und schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Die Kombination aus medizinischer Betreuung, geeigneter Ernährung und regelmässiger Bewegung spielt eine zentrale Rolle, um die Lebensqualität Ihres vierbeinigen Freundes zu erhalten.

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